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Familiengeschichten 2024


Ianira *26.07.2024

Ich habe meine Tochter Ianira am 26.07.2024 im Geburtshaus geboren.

ICH habe sie geboren. Nicht „sie ist geboren". Nicht „sie kam auf der Welt".

Denn das Gebären ist Arbeit - im Englischen heißt es sogar so: Labor!

Und dabei hatte ich die kompetenteste Hilfe, die ich mir je wünschen könnte.

Ich bin den Hebammen vom Geburtshaus so dankbar! Ich litt während der Schwangerschaft unter einer Angstneurose. Die Angst, das so ersehnte Mädchen zu verlieren (denn ich habe noch zwei Jungs, den zweiten gebar ich auch im Geburthaus), war jeden Tag präsent und wurde durch Randsinusblutungen ständig angefacht. Ich war sehr oft im Krankenhaus um die ständigen Sorgen auszuschließen, doch am sichersten fühlte ich mich in den Räumlichkeiten des Geburtshauses, in Begleitung der Hebammen.

In meinen Diskussionen mit den Hebammen wurde mir klar, dass sie nichts dem Zufall überlassen und keine Risiken eingehen. Lieber wird eine Geburt ins KH verlegt, als dass was Schreckliches passiert. Und es gibt ZEIT und Muße. Das, was eine Gebärende braucht, was es nicht im KH gibt.

Ein paar Tage vor der Geburt haben wohl die Geburtshormone die Angstneurose abebben lassen. Trotzdem war ich verunsichert, als es wieder Blut gab. Die Hebammen hatten mir schon gesagt, dass mein Muttermund sehr stark durchblutet war und dass er bei der Eröffnung bluten konnte. So ging in am 26.7. zur Untersuchung ins Geburtshaus. Meine Hebamme tastete ein Händchen und schickte mich ins KH zum Lagenultraschall. Als ich da war, hatte meine Tochter die Hand wieder reingestreckt gehabt und da die Fruchtblase intakt war, gab es Entwarnung. Ich musste auf den normalen Ultraschall warten und währenddessen bahnten sich die ersten Wehen an. Beim Ultraschall war alles Tippitoppi, und somit rief ich meine Hebamme an, dass ich mich auf dem Weg zum Geburthaus machte. Mein Mann holte mich beim Wendehammer des Krankenhauses ab und sah mich gebückt, mich am Laternenmast lehnend, wehenveratmend. Dabei sagte er: „Du bist die einzige Gebärende, die das Krankenhaus MIT Wehen VERLÄSST!". Kurz nach vier waren wir im Geburtshaus und eine Stunde später hielt ich meine lang ersehnte Tochter im Arm.

Was für ein Traum! Und die Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung der Geburtshaushebammen haben das möglich gemacht. Sie sahen mich und meine Sorgen. Sie bauten mich auf. Sie hatten ein Ohr für mich und sie nahmen sich die Zeit für mich. Alles das gab mir das Selbstbewusstsein das Krankenhaus MIT Wehen zu verlassen!


Louisa *04.07.2024

Liebe Christiane, liebe Annesophie, liebe Sonja,

schon bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich mir eine Geburt im Geburtshaus gewünscht. Leider hatte ich aber zu spät von dieser Option erfahren und so keinen Platz mehr bekommen.

Bei meiner zweiten Schwangerschaft habe ich mich deshalb sofort nach positivem Testen gemeldet und hatte das Glück von Christiane betreut zu werden. Leider endete diese Schwangerschaft in einer frühen Fehlgeburt, die sehr schmerzhaft für uns war. Ich danke dir, liebe Christiane, sehr für dein offenes Ohr und deine tröstlichen Worte in dieser Zeit!

Viel schneller als gedacht wurde ich wieder schwanger und nun im dritten Anlauf sollte es endlich eine Geburt im Geburtshaus werden.

Kurz vor dem errechneten Termin ging es dann los und die Wehen setzten ein. Anders als geplant wurde unsere Tochter aber ungeplant zu Hause geboren, da ich mich wohl etwas verschätzt hatte und zum Schluss das Gefühl bekam es nicht mehr ins Geburtshaus zu schaffen. So wurde es auch dieses Mal nichts mit meinem eigentlichen Wunsch Geburtsort ;)

Dafür hatte ich eine wunderschöne, selbstbestimmte Hausgeburt, an die ich richtig gerne zurückdenke. Christiane und Sonja kamen glücklicherweise rechtzeitig bevor Louisa geboren wurde und als sie zur Tür reinkamen habe ich mich direkt total sicher und aufgehoben gefühlt.

Ich danke euch für eure großartige Arbeit und all die Bestärkung, die ich durch euch erfahren durfte! Ich hätte mir keine bessere Betreuung während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett wünschen können.

Wir danken euch für alles!

Julia, René, Mika und Louisa“


Henri Tim *26.05.2024


August *29.05.2024

Liebe Marta, liebe Lea-Marlen,

beim Zurückdenken an meine erste, klinische Geburt kamen mir immer direkt die Tränen hoch. Das war eine so ganz andere Geburtserfahrung, als ich sie mir erwünscht hätte. Ein zweites Kind kam deshalb lange nicht für mich in Frage.

Wenn ich nun an die Geburt von August zurückdenke, steigen auch Tränen auf - Freudentränen. Und das habe ich hauptsächlich euch zu verdanken!

 

Ich bin total dankbar...

... dass ich eine so traumhafte, selbstbestimmte Geburt mit dir, Marta, im Geburtshaus erleben durfte.

... dass ich dank euch den Schritt gewagt habe, die negativen Geburtserfahrungen der ersten Geburt aufzuarbeiten und zu verarbeiten.

... dass ihr so zuverlässig und mit offenem Ohr vor, während und nach der Geburt, im Wochenbett, für uns da ward und uns unterstützt und geholfen habt. 

 

Ich bin einfach extrem dankbar, dass es euch und das Geburtshaus gibt und wünsche jeder angehenden Familie, dass sie diese tolle Erfahrung mit euch machen kann!

Ohne Hebammen wie euch wäre die Welt ein schlechterer Ort! DANKE!

Kira, Jose, Alba und August"